Concrete housing for charging station

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Entwicklung einer multifunktionalen Produktfamilie für eLadestationen

 

 

Elektromobilität wird zur alltäglichen Erscheinung: Immer mehr Elektrofahrräder sind auf deutschen Strassen und ab nächstem Jahr werden die ersten serientauglichen Elektroautos dazu kommen. Erst kürzlich präsentierte BMW sein erstes Elektroauto, den BMWi3 und auch VW kommt mit dem eUp. Der Massenmarkt für eFahrräder ist in voller Fahrt. Es werden z. Zt. pro Jahr mehr als 300.000 solcher Pedelecs in Deutschland verkauft, Tendenz steigend. Bei den Elektroautos wird es noch ein wenig dauern, der Massenmarkt wird ab 2017 erwartet. Für alle Elektrofahrzeuge, egal ob Fahrrad, Motorad oder Auto werden Ladestationen gebraucht, mit denen man die Fahrzeuge auch Laden kann. Viele Studien sehen die bisher noch unzureichende Infrastruktur als größtes Hemmnis für die schnelle Durchsetzung der eFahrzeuge. Dafür werden diskriminierungsfreie eLadestationen gesucht. Der Antragsteller hat bereits eLadestationen für ePKW und eFahrräder entwickelt. Als Ergebnis der unterschiedlichen Marktentwicklung wurde die Notwendigkeit identifiziert, diese beiden noch unabhängigen Produktstränge zu einer multifunktionalen Produktfamilie zusammen zu führen, um beide Märkte (ePKW und eFahrräder) bedienen zu können. Diese eLadestationen sind für die neuen Standards (Technologien) und für den Massenmarkt vom Design entwickelt worden und bieten aufgrund der Materialwahl eine einzigartige Ökobilanz. Sie folgen, ähnlich dem neuen Konzept von Volkswagen, einem modularen Aufbau. Damit bedienen die einzelnen Produktlinien die ganze Palette der Ladeinfrastruktur. Vom Pedelec bis zur ePKW-Schnellladestation, über die Ausrüstung von Parkdecks (kostengünstigste Einzelprodukte) bis zu Lösungen für Unternehmen und öffentliche Ladestationen, sind alle denkbaren Anwendungen vorhanden. Was fehlt, und was mit dem hier benannten Projekt erreicht werden soll, ist die Multifunktionalität, d.h. die Zusammenführung der bisher unabhängigen Produktlinien zu einer multifunktionalen und modularen Produktfamilie. Es handelt sich um eine Baustein-Strategie, die auf Änderungen der Marktentwicklung schnell und flexibel reagieren kann. Das Multifunktionsgehäuse folgt dabei dem modularen Aufbau der e-Ladestationen aus beiden Strängen, fügt nun aber beide so zusammen, dass EIN Gehäuse sowohl für eFahrräder, als auch für ePKW genutzt werden kann. Design und Material bleiben erhalten, werden aber an diese Multifunktion angepasst. Die Innovation liegt damit in der Verbindung beider Entwicklungsstränge, dass die Größe der Fahrradstation mit den technischen Anforderungen der Autostation verbunden wird. Das Projekt wird im Verbund mit G.tecz aus Kassel und der Hochschule Darmstadt durchgeführt.